Selbstverständlich können nicht alle Orte der Côte d’Azur (Südfrankreich) mit ihren Sehenswürdigkeiten angeführt werden. Hier eine kleine Auswahl die von Cavalaire-sur-mer zu erreichen sind:
Orte in der näheren Umgebung unseres Ferienhauses:
Saint-Tropez
Saint-Tropez ist keine Erfindung der Werbe-Manager. Der Mythos ist anfangs durch Filme mit Brigitte Bardot und durch das ausgelassene Leben in den 50ziger Jahren entstanden. Durch die Besuche der Persönlichkeiten und Berühmtheiten – der Prominenten – wurde der Ruf gefestigt. Natürlich bevölkern im Sommer zahlreiche Menschen den kleinen Ort. Kein Haus überragt auch heute den Kirchturm, auch der gewachsene Stadtkern mit verwinkelten Gassen ist noch vorhanden. Am alten Hafen findet man Häuser und Lokale, die direkt als Kulisse für einen Film dienen könnten.
Sehenswürdigkeiten: Markttag am Dienstag und Samstag, Hafen, Rundgang durch die Altstadt, Zitadelle, Seemannsfriedhof/Friedhof, Küstenfahrt mit einem Boot vom Hafen an der Küste entlang (es werden die Villen der ‚Prominenten‘ gezeigt).
Die Hotels: Hotel Byblos – schon immer ein Mythos; Hotel Sube – direkt am Hafen, 20 Meter entfernt von den Yachten der Milliardäre,…
Die Cafés: Le Sénéquier, am Hafen – hier trifft man evtl. mittags den Filmstar, der gerade frühstückt; Café de Paris, am Hafen – Treffpunkt der Motorradfreaks; Café des Arts, am Place des Lices: typisch provençalischer Platz mit hohen Platanen und Boule-Spielen.
Die Strandbars: Club55, Plage de Pampelonne – der Klassiker, 1955 gegründet, als Regisseur Roger Vadim mit seinem Filmteam eine Strandhütte entdeckte; La Voile Rouge, Plage de Pampelonne – hier erlebt man die Champagnerduschen; Niki-Beach: Plage de Pampelonne – noch eine Stufe höher als La Voile Rouge.
Die Nachtclubs: Caves du Roy – legendäre Diskothek im Hotel Byblos; Le Papagayo – mondän, am Hafen gelegen; VIP-Room – neuer Ort der Partykarawane, am Hafen gelegen, futuristische Einrichtung.
Grimaud
Dieses Städtchen hat eine sehr schöne Altstadt. Empfehlung: Besuch eines großen Trödelmarktes (jeden Sonntag) außerhalb des Ortes (Straße zwischen Grimaud und Sainte Maxime).
Port Grimaud
Das Lagunendorf (ähnlich Venedig) wurde ca. 1970 erbaut. Eine Rundfahrt mit dem Boot durch Port Grimaud ist sehr zu empfehlen. Markttag: Sonntag.
La Garde-Freinet
Der Ort ist von Edelkastanienwäldern umschlossen. Im Herbst werden die Esskastanien geerntet und verarbeitet. Dann findet das Esskastanienfest statt (gleichzeitig Erntedankfest). Die großen Korkeichenbestände liefern das Grundmaterial für die Flaschenkorken.
Sentier du Littoral
An der gesamten Küste gibt es einen frei begehbaren schmalen Wanderweg (früher Zöllnerpfad).
Rayol
Der Besuch des botanischen Gartens ist lohnenswert. Dort kann die mediterrane und exotische Pflanzenwelt entdeckt werden. Ca. 1 km nach dem Ortsausgang von Cavalaire führt nach links ein Fußweg (alte Eisenbahnstrecke mit langem Eisenbahntunnel) direkt nach Rayol.
Weiter entfernte Orte:
Fahren Sie nicht über die Autobahn zu den Orten an der östlichen Côte d‘ Azur, sondern benutzen Sie die Küstenstraße (von Cavalaire-sur-mer aus). Der Ausblick auf das Meer, auf die Villen am Meer und die rotbraunen Felsen des Gebirges ist atemberaubend.
Camargue
Die Camargue ist das Land der Pferde, der Vögel und der Sümpfe. Besondere Attraktionen sind die wildlebenden weißen Pferde und die großen Herden der Camargue-Stiere. Die Camargue ( 930 km2) liegt zwischen den Mündungsarmen der Rhone und gehört fast vollständig zum Stadtgebiet von Arles. Fährt man von Arles südlich in Richtung Salin-de-Giraud (ca. 40 km), sieht man nach einiger Zeit die Reisfelder der Camargue. Hier wird 75% der französischen Reisernte angebaut. Inmitten der Reisfelder liegt das Reismuseum, in dem man sich über die Reiskulturen, die Maschinen und den Beruf des Reisbauern informieren kann. Selbstverständlich ist auch die Verkostung und der Erwerb der biologischen Naturprodukte möglich. Auf der weiteren Fahrt erreicht man die Salinen. Südlich von Salin-de-Giraud findet man (seit 1856) die große Meerwassersaline. Hier wird das Salz ausschließlich durch Verdunstung gewonnen. Als Königin des Salzes bezeichnet man das ‚Fleur de Sel‘ – die Salzblume. „Fleur des Sel“ wird von Hand in geringen Mengen von der Wasseroberfläche geschöpft. Deshalb ist es entsprechend teuer. Durch seine Struktur und Textur unterscheidet es sich vom „normalen“ Meersalz. Man sollte es nicht zum Garen, Kochen oder Marinieren verwenden, sondern lediglich zum Abrunden der Speisen. Für den Gourmet ist schon eine Scheibe Brot, bestrichen mit Butter und einer Prise Salz, ein Genuss.